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Wenn aus Freunden, Familie wird

Nami x Zorro
von

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Zurück am Schiff

Der nächste Morgen war angebrochen als Nami langsam die Augen öffnete. Sie sah sich um doch nun war sie alleine im Zimmer. Langsam setzte sie sich auf und legte eine Hand an ihre leicht verschwitzte Stirn.

„Hmm…Das Fieber wird endlich runter gegangen sein.“ dachte sie als plötzlich die Tür geöffnet wurde und die junge Ärztin herein kam.

„Guten Morgen Nami. Wie fühlst du dich?“

„Guten Morgen. Eigentlich ganz gut. Kann ich denn nun wieder zurück aufs Schiff?“

„Lass mich dich erst mal untersuchen und dann kann ich dir auch genaueres sagen.“

Die Ärztin lächelte sanft und schon begann die Untersuchung.
 

Sanji, Ruffy und Zorro saßen vor dem Haus der Ärztin und warteten.

„Wie lange wird das noch dauern?“ fragte nun Ruffy als er aufstand und sich um sah.

„Nicht mehr so lange. Ich bin mir sicher wir können bald weiter fahren.“ gab Sanji zurück und zündete sich eine neue Zigarette an. Zorro sah nur stur geradeaus und neben ihm lehnten seine Schwerter.

„Du Zorro …“ begann der Käpt’n. „Ich hoffe doch es wird sich nun nichts ändern.“

„Was meinst du damit?“

„Ich meine, wenn es wieder zu einem Kampf kommt, wirst du doch hoffentlich aufpassen und dich nicht von deinen Gefühlen leiten lassen. Wenn wieder jemand so schwer verletzt wird, könnte er vielleicht sterben. Das will ich nicht. Wir sind doch ein Team. Wir sind …“

Doch da unterbrach ihn Zorro mit einem sanften lächeln: „Freunde! Wir sind Freunde. Ich weiß Ruffy und glaub mir, es wird so etwas nie wieder vorkommen denn sobald Nami wieder richtig gesund ist, werde ich sie trainieren. Sie soll sich selbst wehren können und die Marine platt hauen.“

Ruffy bekam ein zufriedenes Grinsen aufs Gesicht als er nur nickte. Doch Sanji musste etwas dazu sagen: „Und wie willst du sie trainieren? Mit deinen drei Schwertern?“

„Klar! Sie muss lernen auszuweichen und zurückzuschlagen.“

„Da kann ich ihr aber auch viel beibringen.“

„Was? Kochen?“ gab Zorro leicht neckisch zurück.

„Pass bloß auf Schwertheini, sonst setzt was!“

Sanji kam Zorro schon näher und zog an seinem Kragen als sich beide noch anknurrten und etwas beleidigten, bemerkte nur Ruffy wie seine beste Freundin endlich heraus kam.

„Nami!“ sagte er fröhlich und diese lächelte ihn an. Nun wurden auch die anderen beiden Jungs friedlich und standen auf. Zorro kam gleich zu ihr und stützte sie noch etwas als sie ihn ebenfalls anlächelte.

„Sie muss noch etwa drei Wochen Ruhe geben, aber dann sollte sie wieder fit sein. Alles gute Strohhutbande.“

Die Ärztin verabschiedete sich und auch die Freunde. Sie gingen wieder zurück zu ihrem Schiff.
 

Angekommen saßen noch immer Kinder an Deck und lauschten den ‚Geschichten‘ von Lysopp als dieser endlich den Rest des Teams sah. Mitten in der Erzählung sprang er hoch, winkte und rief: „Hey Leute! Alles wieder gut?“

„Ja! Wir können weiter!“ rief Ruffy glücklich zurück.

Die Kinder standen nun auf und sahen über das Schiff hinunter als sie sahen dass es Nami schon besser ging. Eines der Mädchen kam ihnen entgegen gerannt und sofort zu Nami.

„Wow! Du bist Nami oder?“

„Ja genau.“

„Du bist die beste und hübscheste Piratin die ich je gesehen habe. Ich hoffe unsere Ärztin hat dich wieder geheilt…“

„Ja ziemlich. Deshalb müssen wir nun auch weiter. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann mal wieder.“

Das Mädchen nickte als sie Nami noch um ein Autogramm bat. Danach war die gesamte Strohhutbande wieder am Schiff und die Kinder blieben noch so lange am Hafen stehen bis sie das Schiff nicht mehr erkennen konnten.
 

„Das war ja eine Überraschung mal solche Fans von uns zu treffen.“ sagte Lysopp fröhlich.

„Ja. Ein Glück. Sonst hätten sie Nami sicher nicht verarztet.“ gab Chopper von sich.

Nami ging nun nach vorne und sah in die weite Ferne welche noch vor ihnen stand. Sie atmete tief durch und lächelte als neben ihr Ruffy stand. Sie sah kurz zu ihm als er plötzlich sagte: „Was hast du dir eigentlich dabei gedacht raus zu kommen?“

„Ich hab Zorro aufschreien gehört und dachte in diesem Moment ich könnte ihm helfen.“

„Du könntest jetzt tot sein, Nami. Versprich mir dass du so etwas nie wieder tust wenn du dir nicht sicher bist. Okay?“

„Ja. Es tut mir leid.“

„Wir haben uns alle solche Sorgen gemacht. Ich dachte wirklich du musst sterben.“

„Aber ich lebe noch. Und glaub mir, ich passe nun besser auf mich auf.“

„Gut. Dennoch wird dich Zorro trainieren. Du sollst dich wehren können dass die Marine Leute auch bei dir ins zittern kommen.“

„Zorro … soll mich … trainieren?“

„Ja. Ein wenig kannst du ja schon aber eben den Feinschliff benötigst du noch. Wie zum Beispiel den Schlag deines Gegners schon vorher zu erkennen um somit auszuweichen oder selbst angreifen zu können. Aber keine Sorge, das wird schon.“

„O-kay…Aber erst wenn ich wieder richtig fit bin.“

„Klar doch. Du wirst doch nicht so doof wie Zorro sein der immer gleich wieder kämpft und trainiert obwohl er noch eine Wunde hat.“

„Hab ich da meinen Namen gehört?“ erklang plötzlich eine Stimmer hinter den Freunden. Beide drehten sich um und Zorro kam auf sie zu.

„Hey Zorro. Ich hab Nami nur gesagt dass du sie trainieren wirst.“

Zorro nickte grinsend als er sich neben Ruffy stellte. Er nickte nur und Nami sah ihn lächelnd an als auch sein Blick zu ihr wanderte. Der Käpt’n drehte sich nun kurz um als Lysopp hin zu sich winkte.

„Okay Leute…“

Schon war er wie der Blitz verschwunden. Nami sah ihm lächelnd nach als sie wieder aufs Meer hinaussah.

„Wie geht’s dir?“

„Ganz gut. Manchmal tut die Wunde noch etwas weh aber ich schätze das ist normal.“

„Ja. Auch wenn sie schon verheilt ist wird sie dir manchmal weh tun, aber das vergeht auch mit der Zeit.“

„Wie lange hat es bei deiner Wunde gedauert?“

Zorro grinste als sein Blick hin und her wanderte.

„Sie tut jetzt noch manchmal weh. In einem schwereren Kampf zum Beispiel, aber ich hab mich daran gewöhnt.“

Nami musste kurz lachen als sie gleichzeitig den Kopf schüttelte.

„Warum lachst du jetzt?“

„Das wundert mich gar nicht. Immerhin hast du nie Ruhe gegeben als dieser Mihawk dir die Wunde verpasst hat.“

Zorro nickte nur lächelnd als beide schweigend aufs Meer hinaussahen. Nach einiger Zeit wurde Zorro’s Blick ernster. Er senkte etwas den Kopf als er sich anschließend zu Nami drehte und sagte: „Ich werde weiterhin unten bei den Jungs schlafen.“

„Oh … Okay. Aber … sie wissen ja nun Bescheid oder?“

„Ja das schon aber du bist verletzt und ich hab Angst dir irgendwie weh zu tun.“

„Zorro …“

Doch da ging dieser schon an ihr vorbei. Sie sah ihm fragend nach und wollte ihm auch gerade nach gehen als plötzlich Sanji vor ihr stand und sie aufhielt.

„Lass ihn Nami.“

„Aber … Sanji …“

„Er muss das alles erst mal verarbeiten. Immerhin wärst du fast gestorben und Zorro musste zusehen. Er muss sich richtig hilflos gefühlt haben als er nur zusehen konnte. Lass ihn ein, zwei Tage Ruhe dann wird das schon.“

„Meinst du? Ich wollte das doch nicht … Ich wollte doch nur …“

Sanji unterbrach die Navigatorin: „Helfen. Ich weiß. Wir alle wissen es. Auch Zorro. Das wird schon wieder, keine Sorge.“

Er legte einen Arm um sie und ging mit ihr ein wenig auf dem Schiff herum und redete mit ihr. Als sie an ihren Orangensträuchern vorbei gingen sah Nami kurz hindurch und erkannte Zorro auf der anderen Seite wie er trainierte. Ihr Blick blieb kurze Zeit an ihm haften als auch sein Blick zu ihr drang. Sie lächelte gleich doch er trainierte weiter und sah stur geradeaus. Was war denn los? Ja es war schlimm was ihr passiert ist, aber doch nicht so sehr dass er sie nicht mehr ansehen konnte, oder? Nami ging weiter zu Sanji in die Küche und setzte sich seufzend als er ihr ein Glas Wasser hinstellte während er das Abendessen zubereitete. Sie sah ihm kurz zu, dann sah sie wieder ins leere und dann wieder zur offenen Tür hinaus. Sanji bemerkte natürlich wie deprimiert sie war als er ihr plötzlich ein Glas mit selbstgemachtem Vanille Pudding hinstellte wo darauf noch eine geschnittene Erdbeere lag. Sie lächelte zu Sanji und bedankte sich als dieser sich einfach freute wieder ihr bezauberndes lächeln zu sehen. Nami aß die ersten Bissen und als das Abendessen vor sich hin köchelte setzte er sich ihr gegenüber und fragte: „Schmeckts?“

„Ja. Der ist sehr lecker. Danke Sanji. Ist das etwas die heutige Nachspeise?“

„Nein. Ich hab ihn einfach nebenbei für dich gemacht weil ich gesehen habe wie deprimiert du bist. Und als du ihn gesehen hast, hast du gelächelt und das hat mir gefallen.“

„Tut mir leid falls ich die Stimmung runterziehe. Wenn ich doch nur wüsste was mit Zorro los ist. Er ist so abweisend.“

„Lass ihm Zeit, Schönste. Das wird schon.“

Nami nickte kurz als sie einen Löffel voll auch zu Sanji hielt doch dieser dankend ablehnte. Nami löffelte ihre Schüssel aus als Sanji diese gleich nahm und abwusch. Sie hatte noch den guten Vanille Geschmack mit Erdbeere im Mund als sie wieder zur Tür sah. Ihr Blick wurde auch gleich wieder etwas trauriger als sich Sanji ihr gegenüber setzte und sagte: „Jetzt hab ich dir gerade ein Lächeln auf die Lippen gezaubert und schon siehst du wieder traurig drein.“

„Tut mir wirklich leid. Es ist auch so dass die Wunde noch schmerzt. Ich glaube ich leg mich für heute hin. Du brauchst mir kein Essen aufheben, der Pudding hat schon gereicht. Danke dir.“

Nami stand auf als dies auch Sanji tat und sie noch bis zur Tür begleitete. Danach ging sie hinauf und verschwand in ihrem Zimmer.
 

Die Freunde saßen alle beim Tisch in der Küche und aßen das leckere Abendessen von Sanji. Sogar Zorro hatte sich dazugesellt. Nach einer Weile war alles weg gegessen und Ruffy lehnte sich satt zurück.

„Bin ich satt. Danke Sanji, das war echt lecker. Hat Nami denn schon gegessen?“

„Nein. Sie wollte sich hinlegen.“

„Oh, ich hoffe sie hat nicht zu starke Schmerzen. Chopper würdest du vor dem schlafen gehen noch einmal nach ihr sehen?“

„Klar doch!“ antwortete der kleine Elch freundlich und aß seinen letzten Happen.

Während Lysopp und Ruffy sich um den Abwasch kümmerten ging Zorro wieder hinaus und Sanji folgte ihm. Nach ein paar Schritten drehte sich Zorro etwas genervt um und fragte: „Was willst du?“

„Reden.“

„Schon wieder?“

„Ja. Aber die anderen sollten es nicht hören.“

„Und um was geht es?“

„Nami.“

„War ja klar. Hey Sanji ich hab dich als Kumpel echt gern aber langsam nervst du. Nami und ich sind immerhin zusammen und jeder weiß das hier auch. Also lass es.“

„Ach, seid ihr das noch?“ fragte Sanji als er sich eine Zigarette anzündete. Zorro hingegen sah den Koch etwas entgeistert an als dieser noch ein paar Schritte vorwärts ging und sich anschließend gegen das Geländer lehnte. Zorro kam neben ihn, verschränkte die Arme und lehnte sich ebenfalls an.

„Hat sie dir etwas gesagt was ich noch nicht weiß?“

„Nein. Aber ich sehe wie unglücklich sie ist weil du ihr ausweichst. Und wenn du so weiter machst dann wird sie dich bald abschreiben. Und ein Drama können wir hier auf dem Schiff nicht gebrauchen. Was ist denn los mit dir?“

Zorro sah zu Boden und seufzte einmal. Danach sah er wieder hoch, sah kurz zu ihrem Zimmer und antwortete: „Wenn du an meiner Stelle wärst, würdest du dich genauso verhalten. Glaub mir Sanji.“

„Würde ich nicht. Weil ich Nami nicht verletzten möchte.“

„Oh doch Sanji … Gerade weil du das nicht möchtest. Weißt du, jedes Mal wenn ich sie ansehe, oder auf ihre Verletzung, dann sehe ich sie vor mir. Wie sie vor mir kniet und von den Marinekerlen festgehalten wird. Ich liege da, drei Kerle auf mir und einer hält meinen Kopf bei den Haaren hoch dass ich sie ansehe. ‚Du sollst zusehen.‘ haben sie immer wieder gesagt. Und dann als endlich alles geschafft war, liegt sie da mit dem Messer im Schlüsselbein und weint. Tut mir leid aber ich kann sie im Moment nicht ansehen.“

Sanji schluckte erst mal. Diese Kerle waren wirklich nur auf Brutalität aus und wo sie jemanden Schmerz zufügen konnten, taten sie es auch. Zorro senkte den Kopf als er eine Hand an seine Stirn legte. Sanji sah zu ihm und bemerkte wie ihm eine Träne runter ran. Nun klopfte er kurz auf Zorro’s Schulter als er sagte: „Hey Kumpel. Ich weiß das klingt nun albern aber alles wird gut. Nami hat es sicher auch nicht leicht, aber das alleine durchzustehen ist auch nicht das wahre. Geh zu ihr.“

Zorro sah hoch, rieb kurz über sein Gesicht als er sich gleich auf den Weg machte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Zorrona
2013-11-12T04:34:47+00:00 12.11.2013 05:34
Bin noch immer begeistert von deiner Geschichte. Ich finde, du kannst schön schreiben, so dass man es flüssig lesen kann.
Ich kann Zorro irgendwie verstehen, immerhin wäre beinahe vor seinen Augen schlimmes mit seiner Nami geschehen. Und egal wie stark ein Mensch ist, dass muss an einem Nagen.
Ich wäre auch Froh um ein non-Adult Kapitel :)
Antwort von:  Satine2502
12.11.2013 14:40
Danke. ^^
Habs dir als ENS gesendet. :)
Antwort von:  Hay_Lin88
16.11.2013 19:12
Da bin ich der selben Ansicht wie du! Ich würde nicht anders damit umgehen wie Zorro.
Von:  NightcoreZorro
2013-11-11T22:11:26+00:00 11.11.2013 23:11
nja^^ heiter sie auf zorro und alles is wieder fein~


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