Friendzone von Tasha88 (Michi) ================================================================================ Kapitel 1: ~~♥~~ ---------------- ~~~ “Ich habe mich verliebt. Und du musst mir helfen, es ihr zu sagen.” Bei diesem Satz hatte sie das Gefühl, dass ihr Herz brach. Mit großen Augen sah sie ihren Gegenüber an und versuchte dabei, die Tränen zurück zu halten. Dies gelang ihr auch sehr gut. “Natürlich. Ich helfe dir, wo ich nur kann”, antwortete sie dann lächelnd. Ihre Stimme blieb ruhig, ihr Gesichtsausdruck entspannt. Würde er genau hinsehen, dann würde er in ihren Augen jedoch den Schmerz erkennen, den sie in diesem Moment empfand. “Ich bin für dich da”, erwiderte sie noch, während sie über den Tisch griff und ihre Hand auf seine legte. ~~~ Die letzten zwei Tage hatte Mimi kaum geschlafen und viel geweint. Ihr Herz war gebrochen wurden… es lag in vielen kleinen Scherben auf dem Boden. Und der Einzige der es flicken könnte, der hatte sie um einen Gefallen gebeten. Einen Gefallen, den sie ihm erfüllen würde. Ein Gefallen, der dafür gesorgt hatte, dass ihr Herz da auf dem Boden lag. Ihr Blick wanderte zu ihrem Wecker, der auf ihrem Nachttisch stand. Nur noch zwei Stunden… in zwei Stunden würde er bei ihr sein, damit sie gemeinsam einen Plan ausarbeiten könnten, wie er seiner großen Liebe seine Gefühle gestehen konnte. Dabei war das eigentlich das Letzte, was sie wollte. Wie auch? Seit Jahren war sie in ihn verliebt. Und obwohl sie sonst nicht auf den Mund gefallen war, hatte sie es nicht über sich gebracht, es ihm zu gestehen. Stattdessen hatte sie es für sich behalten und ihn beobachtet, wie er mit anderen Frauen flirtete, ausging. Sie war doch selber schuld, dass er sich in eine Andere verliebt hatte. Woher sollte er auch wissen, dass sie mehr für ihn empfand als nur Freundschaft? Wieder drängten sich Tränen in ihre Augen und nur mit Mühe konnte sie diese zurückhalten. Sie durfte jetzt nicht heulen! Er durfte es ihr auf keinen Fall ansehen. Denn dann würde er Fragen stellen… und sie war sich sicher, dass sie diese nicht beantworten konnte und wollte. Sie wischte sich mit den Händen über die Augen. Sie musste endlich damit aufhören! Entschlossen schlug sie die Bettdecke zur Seite. Eineinhalb Stunden später kam sie wieder aus ihrem Badezimmer. Dort hatte sie sich ewig unter der Dusche aufgehalten und das komplette Schönheitsprogramm durchgezogen. Erst geduscht, rasiert, eine Haarkur verwendet. Anschließend mit einer Erdbeer-Vanille-Lotion eingecremt. Dann eine Gesichtsmaske aufgelegt, in der Hoffnung, dass die vom Weinen geschwollenen Augenringe zurückgingen. Nachdem sie diese abgewaschen hatte, hatte sie sich geschminkt. Sonst versuchte sie natürlicher zu sein, so wenig wie möglich zu verwenden. Aber jetzt gerade brauchte sie mehr Makeup. Man sah einfach, dass sie geweint hatte … und das nicht gerade wenig. Als letztes kümmerte sie sich um ihre Haare. Sie versuchte sie nur anzuföhnen, so dass ihre leichte Naturwelle hervorkam. Sie mochte ihre Locken und sie musste heute besonders gut aussehen. Nicht um ihm zu gefallen, nein. Es gab ihr selbst ein gutes Gefühl und auch Selbstbewusstsein. Und wenn sie das hier mit ihm durchstehen wollte, dann sollte sie das haben. Zurück in ihrem Zimmer zog sie noch eines ihrer Lieblings-Kleider an, eines, in dem sie einfach schön aussah. Das ihre Figur zur Geltung brachte und ihr Aussehen nur noch unterstrich. Denn heute brauchte sie ihr Selbstbewusstsein noch mehr als sonst. Die restliche Zeit verbrachte sie damit, dass sie ihre Wohnung aufräumte. Und immer wieder Sachen herum räumte. Sie war nervös, furchtbar nervös. Und da half es auch nicht, dass er zu spät war… zwanzig Minuten… Sie konnte nicht einmal etwas dazu sagen, da es klar gewesen war. Sie konnte auf Anhieb nicht sagen, ob er jemals in ihrem Leben irgendwo pünktlich gewesen war… Das war nicht seine Stärke, war es nie gewesen. Sie war ja meistens auch nicht pünktlich, aber sie hatte immer eine gute Entschuldigung. Er hingegen… er hatte meistens nur die Zeit vergessen. Aber so war er nunmal… immer schon gewesen… Als die Türklingel schellte, setzte ihr Herz einen Moment aus und schlug dann doppelt so schnell weiter. Sie ging langsam zu ihrer Wohnungstüre und brauchte eine kurze Zeit, bis sich sich endlich überwand und den Türöffner betätigte. Es dauerte ein paar Minuten, bis er endlich vor ihrer Türe stand und sie mit einem eigenartigen Blick ansah. “Du bist zu spät!”, brachte sie schnippisch hervor. Er zog seine Augenbrauen zusammen und wirkte nun eher missmutig. “Soll ich wieder gehen?”, fragte er und machte keine Anstalten herein zu kommen. Alles in Mimi schrie danach, “ja, geh einfach wieder!” zu antworten. Entgegen ihrem Gefühl schüttelte sie mit roten Wangen ihren Kopf. “Komm einfach rein”, murmelte sie und trat einen Schritt zurück. Sie bekam noch einen eigenartigen Blick zugeworfen, dann trat er jedoch ein. Er drückte ihr eine Flasche und seine Umhängetasche in die Hände ehe er seine Jacke auszog und an die Garderobe hängte. Dann zog er seine Schuhe aus und stellte sie fein säuberlich zur Seite. Mimi beobachtete ihn mit großen Augen und blinzelte dann verwirrt. Seit wann war er so ordentlich? Normalerweise hatte er die Schuhe immer zur Seite gekickt und war in ihre Wohnung gestürmt. “Ich habe dir ein paar Hausschuhe rausgelegt”, gab sie leise von sich und deutete auf die weißen Schlappen. “Danke”, erwiderte er und schlüpfte hinein. “Etwas eng und kurz, sollten aber gehen”, erklärte er schmunzelnd und hob seinen Fuß. Als keine Erwiderung kam, sah er sie verwundert an, ehe er grinste. “Okay, ich kaufe mir selbst welche und deponiere diese bei dir, dass ich zukünftig eigene Hausschuhe hier habe”, erklärte er. Mimi ging immer noch nicht darauf an sondern sah ihn mit großen Augen an, woraufhin er laut aufseufzte. “Ach Prinzessin.” “Was?”, schreckte Mimi aus ihren Gedanken. “Sollen wir ins Wohnzimmer?”, fragte er und schnell nickte die junge Frau. “Ja, hier”, Sie hielt ihm die Tasche und die Flasche wieder entgegen. Er nahm ihr nur die Tasche ab und deutete dann mit seinem Kinn auf die Flasche mit dem roten Inhalt. “Das ist ein Erdbeersirup… ich dachte, dass er dir vielleicht schmecken könnte. Und als Dankeschön für deine Hilfe…”, fügte er hinzu. Mimis Herz zog sich zusammen, das gerade noch vor Freude gehüpft hatte. Ja, er war nur hier, weil er ihre Hilfe benötigte… “Vielen Dank”, brachte sie hervor und lächelte ihn schief an, woraufhin sich seine Stirn runzelte. Sie drehte sich schnell herum und ging vor ihm in ihr Wohn- und Esszimmer. “Komm”, rief sie ihm dabei über die Schulter zu. Sie stellte die Flasche auf ihren Esstisch und deutete auf ihr Sofa. Er warf ihr nochmal einen nachdenklichen Blick fest, ehe er sich auf das Sofa setzte und seine Tasche vor seinen Füßen auf den Boden stellte. Wieder richtete er seinen Blick auf Mimi. “Danke dir für deine Hilfe”, gab er erneut von sich. Die Angesprochene zwang sich zu lächeln und setzte sich neben ihn auf das Sofa. “Das ist doch kein Problem. Dafür sind Freunde doch da, nicht wahr?” Ein Schmunzeln trat auf sein Gesicht. “Das stimmt wohl”, gab er von sich und sah dann gleich wieder nachdenklich aus. “Also”, gab Mimi betont fröhlich von sich und strich den Rock ihres Kleides über ihren Knien glatt, “was hattest du dir bisher überlegt?” Sie sah ihn an und bemerkte den Blick, den er ernst auf sie gerichtet hatte. Sie erkannte an der Bewegung seines Kehlkopfes, wie er schlucken musste. “Ich… ich habe es dir ja schon gesagt”, gab er leise von sich. Mimi erstarrte, alles in ihr erstarrte. Sie sah zur Seite. Sie konnte ihm jetzt nicht in die Augen sehen. “Du willst jemanden eine Liebeserklärung machen”, murmelte sie leise. “Ja… ich muss es ihr endlich sagen”, kam leise von ihrem Besucher. “Und warum…”, sie musste schlucken, “warum brauchst du dazu ausgerechnet meine Hilfe?” “Naja…”, er lachte leise und bei einem kurzen Blick von ihr erkannte sie, wie er sich am Hinterkopf kratzte, ehe er seinen Blick ernst auf sie richtete. “Du kennst sie von allen Menschen am besten. Wenn du mir nicht helfen kannst, wer dann?” Mimis Augen weiteten sich und innerlich erstarrt sah sie ihn an. Ihr Herz, das sowieso schon in Scherben lag, zersprang noch mehr und durch den Schmerz der sie durchzuckte, drängten sich wieder Tränen in ihre Augen. Er durfte das nicht sehen! Sie sprang fast panisch auf und verschwand in ihre Küche. Dort griff sie mit beiden Händen nach dem Rand der Arbeitsplatte und beschwor sich tief durchzuatmen. Sie war diejenige, die die Person am besten kannte, in die er verliebt war. Dabei konnte es sich nur um Eine handeln. Voller Schmerz schloss Mimi ihre Augen. Sora… ihre beste Freundin. Er war ausgerechnet in ihre beste Freundin verliebt. Es musste ja nicht irgendjemand sein! Nein, ihre beste Freundin. Ausgerechnet Sora! Eine Träne lief über ihre Wange. “Mimi?” Sie zuckte zusammen und bewegte sich kein Stück. “Ist alles in Ordnung?”, fragte er hinter ihr. Schnell nickte sie und wischte sich die Träne aus dem Gesicht ehe sie sich lächelnd zu ihm herum drehte. “Natürlich. Ich wollte nur, ich…”, sie ließ ihren Blick durch die Küche wandern und blieb an der Kaffeemaschine hängen. “Ich wollte nur Kaffee machen”, brachte sie schnell hervor und sah ihn an. “Willst du auch einen?” Er sah sie mit einem Blick an, der aussagte, dass er ihr nicht glaubte. Jedoch erwiderte er nichts und nickte nach einer kurzen Zeit. “Sehr gerne.” In dem Moment grummelte sein Magen laut und er lief rot an. Das sorgte dafür, dass Mimi schmunzeln musste. “Du hast also Hunger, wie immer eben.” Nun verdrehte er seine Augen. “Prinzessin”, stöhnte er auf. “Ich kann dir schnell etwas kochen.” Sie sah auf die Uhr. Dadurch dass er zu spät gekommen war war es sowieso fast Mittag. “Würdest du das wirklich machen?”, fragte er mit leuchtenden Augen und sofort nickte Mimi. “Sonst hätte ich es dir nicht angeboten.” “Und was gibt es dann?” “Pfannkuchen.” Und mit diesem einen Wort sorgte sie dafür, dass seine Augen noch mehr leuchteten als zuvor schon. Mimi schob den Pfannkuchen auf ihrem Teller hin und her, im Gegensatz zu ihrem Besuch. Dieser ließ sich die Pfannkuchen schmecken und hatte den Haufen, den sie gebacken hatte, schon ziemlich dezimiert. “Schmeckt es dir nicht?”, fragte er plötzlich und Mimi hielt in ihrer Bewegung inne. “Was?”, erwiderte sie und sah ihn an. Er musterte sie genau. “Ob es dir nicht schmeckt wollte ich wissen.” Mimis Blick senkte sich auf den Pfannkuchen, wie erstaunt darüber, dass er auf ihrem Teller lag. “Ähm doch, eigentlich schon. Aber anscheinend”, sie sah zu ihm auf, “habe ich gerade nicht so viel Appetit.” Er sah sie immer noch so eigenartig an. “Willst du ihn voll essen?”, fragte sie und gleich leuchteten seine Augen für einen kurzen Moment auf. Dann schüttelte er seinen Kopf ehe er diesen zur Seite drehte. “Du solltest essen. Sonst wirst du nur noch dünner.” Erstaunt hoben sich Mimis Augenbrauen. Dann schmunzelte sie leicht. Sie schob den Teller über den Tisch. “Hier, ess das voll. Ich würde es nachher nur wegwerfen. Und darum wäre es dann ja schade.” Er sah sie noch einen Moment nachdenklich an, griff dann aber nach dem Teller. “In Ordnung, aber beschwere dich nachher ja nicht, dass ich es gegessen habe”, richtete er an sie und griff nach dem Nutella-Glas um noch einmal eine ordentliche Portion auf den Pfannkuchen zu tun. Mimi beobachtete, wie er auch ihren Pfannkuchen in Rekordzeit verputzte. Dann wanderte sein Blick zu den restlichen zwei Pfannkuchen. “Du wirst noch fett”, seufzte sie auf. Sofort sah er sie mit gerunzelter Stirn an. “Du hast die mir doch gemacht.” Sie legte ihren Kopf schief. “Ich habe dir aber nicht alle gemacht. Ich will schließlich nicht, dass du fett wirst.” Nun legte er seinen Kopf ebenfalls schräg. “Und ich will halt nicht dass du fett wirst, deshalb habe ich dir alle weg gegessen.” Mimi zog ihre Augenbrauen hoch. “Erst zu dünn und dann fett? Du kannst wirklich Komplimente machen”, gab sie zynisch von sich. Daraufhin verdrehte er seinen Augen. “Prinzessin, du bist anstrengend.” “Du auch”, erwiderte sie und sah ihm fest in die Augen. Er hielt dem Blick jedoch nicht lange stand und sprang auf. “Ich stelle die in deinen Kühlschrank, dann kannst du sie heute Abend noch essen.” Er griff nach dem Teller mit den Pfannkuchen und drehte sich herum um damit in die Küche zu gehen. Mimi griff nach dem benutzten Geschirr und folgte ihm. Sie erwischte ihn dabei, wie er den Teller einfach in den Kühlschrank stellen wollte. “Warte!”, rief sie und sofort drehte er sich zu ihr herum. “Du kannst die doch nicht einfach in den Kühlschrank stellen!” Verwirrung machte sich auf seinem Gesicht breit. “Warum denn nicht?” “Erstens werden die Pfannkuchen dann trocken und zweitens stinkt danach der ganze Kühlschrank”, erklärte sie, trat zu ihm und nahm ihm den Teller aus der Hand. Mit wenigen Handgriffen zog sie eine Plastikdose heraus, verstaute die beiden übrig gebliebenen Pfannkuchen darin und stellte diese in den Kühlschrank. Danach wusch sie sich die Hände und sah ihren Besucher mit hochgezogenen Augenbrauen an, bis auch dieser etwas von der Handwaschseife mit Rosenduft nahm, die Mimi in der Küche stehen hatte, und sich ebenfalls die Hände wusch. “Zufrieden?”, fragte er. “Ja”, erklärte sie und lächelte siegessicher. Nebeneinander standen sie am Waschbecken. Mimi hob ihren Blick und sah ihm direkt in die Augen. Er erwiderte ihren Blick, ohne sich abzuwenden. Kurz darauf änderte sich etwas in seinem Blick. “Können wir dann…”, gab er leise von sich und sofort brach alles wieder über Mimi herein. Er war ja nicht hier um Zeit mit ihr zu verbringen, nein, er wollte, dass sie ihm half, ihrer besten Freundin seine Liebe zu gestehen. “Ich… ja”, brachte sie gerade noch hervor und drehte sich dann herum. Schnell trocknete sie ihre Hände an einem Geschirrtuch ab und reichte dies weiter. Dann ging sie in ihr Wohnzimmer und ließ sich auf ihr Sofa fallen. Er setzte sich gleich darauf neben sie und sah sie fragend an. “Also was meinst du?” “Was soll ich meinen?”, erwiderte sie mit schmerzhaft ziehendem Herzen. “Wie soll ich es machen? Wie soll ich dem Mädchen in das ich verliebt bin meine Liebe gestehen?”, fragte er und sah sie mit einem eigenartigen Blick an. Mimi zwang sich zu lächeln. Er war ihr Freund und er hatte ihre Hilfe verdient … auch wenn es ihr das Herz brach. “Was hattest du dir denn bisher überlegt?” Er zuckte mit seinen Schultern. Gespielt genervt seufzte sie laut auf. “Männer.” “Was willst du denn damit sagen?”, erklang gleich darauf. Mimi grinste schief. “Dass ihr nichts auf die Reihe bekommt und immer Hilfe von Frauen braucht.” Als er seine Stirn runzelte schlug sie ihm gleich gegen den Oberarm. “Das ist ein Scherz. Hmm… also was könntest du machen?”, überlegte sie. “Du könntest sie auf ein Date einladen und es ihr dort sagen”, brachte sie hervor. Sofort nickte er mit seinem Kopf. “Ein Date ist eine gute Idee. Das hatte ich mir auch schon überlegt. Aber wohin? Und was machen?” Mimi sah ihn nachdenklich an. “Ins Kino? Eis essen?” Sofort schüttelte er seinen Kopf. “Nein, das ist doch viel zu normal. Irgendetwas anderes. Was meinst du? Was würde sie gerne machen?” Mimis Augen verdunkelten sich. Ja… was würde Sora machen wollen? “Ich weiß nicht so richtig …”, murmelte sie. Was würde ihre beste Freundin machen wollen? Sora wäre mit Eis essen und vielleicht einem Picknick glücklich. “Ähm … vielleicht …”, brachte sie hervor, da lag bereits seine Hand auf ihrer. “Was würdest du machen wollen Prinzessin?” Mit großen Augen starrte sie ihn an. “Was?”, brachte sie mit roten Wangen hervor. “Was würdest du an deinem Traumdate machen wollen?” “Aber … aber das würde ja vielleicht ihr nicht gefallen …”, erwiderte sie stammelnd. Sofort schüttelte er seinen Kopf. “Ich bin mir wirklich sicher, dass das was dir gefallen wird, auch allen anderen Frauen gefallen wird. Da bin ich mir sicher!” So ernst hatte er sie vermutlich noch nie angesehen. “Ich…” “Jetzt komm schon Prinzessin”, ein sanftes Lächeln zierte sein Gesicht als er eine Hand hob und sanft eine Haarsträhne hinter ihr Ohr strich, ehe er mit seiner Hand auf ihrer Wange lieben blieb. “Ich vertraue dir, dass du das Richtige sagen wirst… dass du den richtigen Ort kennst.” Mimis Herz machte einen Satz. Bei seinem Tonfall, seinen Augen, seinem Lächeln und seiner Berührung. Dann kam die Realität mit einem Schlag wieder zurück. Das Alles hier war wegen einer Anderen. Sie drehte ihren Kopf und entzog sich so seiner Berührung. “Es gibt gerade eine tolle Rosen-Ausstellung. Dort gibt es auch ein paar Sachen zu Essen und andere tolle Sachen. Das würde mir gefallen”, sagte sie leise. “Das hört sich wirklich gut an. Dann mache ich doch das. Wie gesagt, ich vertraue dir Mimi”, gab er lachend von sich. Dann wurde er wieder ernst. “Aber vorher sollte ich es mir noch anschauen. Ich will schließlich, dass das Date gut wird. Ich will es durchgehen. Denn es soll perfekt werden. Und sie soll erkennen, wie sehr ich sie liebe.” Mimi sah immer noch nicht zu ihm und biss sich auf die Innenseite ihrer Wange. Nicht weinen! Er sollte glücklich sein. Wenn auch ohne sie… “Ich will es mir anschauen… diesen Samstag. Hast du da Zeit Mimi? Und gehst du mit mir alles anschauen?” Nun riss sie ihren Kopf doch herum und sah ihn mit aufgerissenen Augen an. “Taichi!”, brachte sie schockiert hervor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)